Haarausfall, auch als Alopezie bekannt, ist ansich keine Krankheit oder Beschwerde. Vielmehr ist Haarausfall ganz normal und jeder Mensch verliert ca. 100 Haare pro Tag, die am Kamm oder der Bürste hängen bleiben. Erst wenn man mehr Haare verliert, spricht man von krankheitsbedingtem Haarausfall. Allgemein betrifft Haarausfall mehr Männer (ca.1,5 Millionen) als Frauen (ca.500.000). Die Ursachen für Haarausfall können ganz unterschiedlich sein und somit auch die Ansätze wie man Haarausfall stoppen kann.

Die unterschiedlichen Arten von Haarausfall

Hormonell-erblicher Haarausfall (Alopecia androgenetica)

Der hormonell-erblich bedingte Haarausfall kennzeichnet sich dadurch, dass das Haar zunächst an der Stirn und den Schläfen lichter wird. Aus den bekannten Geheimratsecken wird später die Stirnglatze, das Haar dünnt weiter aus und es entsteht eine Tonsur. Die Haarwurzeln sterben dabei nach und nach ab und in der Folge fallen die Haare aus. Mit über 95 Prozent ist der hormonell-erblich bedingte Haarausfall mit Abstand die häufigste Ursache, die bei Männern weitaus öfter anzutreffen ist als bei Frauen. Schon in relativ jungen Jahren (20-25 Jahre) lichten sich bei Männern die Haare. Jeder zweite Mann leidet unter diesem Haarausfall, während bei Frauen in jungen Jahren nur etwa 10 Prozent betroffen sind. Erst nach den Wechseljahren steigt der Anteil auf 20 bis 30 Prozent.

Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)

Beim kreisrunden Haarausfall sind bei Betroffenen münzgroße, runder oder ovale haarlose Stellen zu erkennen. An den Rändern der kahlen Stellen sind sogenannte Ausrufungszeichenhaare – kurze, abgebrochene Haare. Die haarlosen Stellen sind meist am Hinterkopf oder an den Seiten anzutreffen. Beim kreisrunden Haarausfall können sich die betroffenen Stellen auch ausbreiten und vereinigen, in seltenen Fällen können die Haare auch komplett ausfallen.

Allgemein ist die Alopecia areate eher selten, obwohl sie dennoch die zweithäufigste Form von schwindendem Haupthaar ist. Etwa 1 bis 2 Prozent aller Menschen sind im laufe ihres Lebens davon betroffen. Vorwiegend tritt diese Krankheit bei Kindern und Jugendlichen auf, seltener im fortgeschrittenen Alter. In den meisten Fällen wächst das Haar nach einigen Monaten jedoch wieder nach, wobei es auch zu Rückfällen und zu einem erneuten Haarverlust kommen kann.

Diffuser Haarausfall (Alopecia diffusa)

Vom diffusen Haarausfall spricht man, wenn das Haar insgesamt ausdünnt und nicht auf einen bestimmten Kopfbereich beschränkt ist. Da der diffuse Haarausfall meist nur eine vorübergehende Störung ist, verschwindet er bei einer entsprechenden Behandlung.

In weiteren Beiträgen werden wir in naher Zukunft genauer auf die einzelnen Arten des Haarausfalls eingehen, auf Behandlungsmethoden und wie Sie Symptome erkennen können.

One Thought to “Symtome und Haarausfall”

  1. […] Medikament Regaine hilft Männern mit hormonell-erblich bedingten Haarausfall im Tonsurbereich der Kopfhaut von 3 bis 10 cm Durchmesser im Alter von 18 bis 50 Jahre. In den […]

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