[aartikel]3801725766:right[/aartikel] Viele Menschen die unter Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen oder allgeimein unter einer schlechten Schlafqualität leiden fragen sich nach den Ursachen. Den Wenigsten kommt aber die Ernährung als möglicher Faktor in den Sinn. Kann ein mangel an Mineralstoffen, Spurenelementen oder Vitaminen wirklich zu Schlafstörungen führen?

Es ist bisher wenig erforscht welchen Einfluss bestimmte Nahrungsbestandteile auf die Qualität des Schlaf´s haben. Jedoch legen Umfragen nahe, dass ein mangel an Mikronährstoffen, aber auch ein Zuviel an bestimmten Ernährungsgewohnheiten, z.B. zu viel Salz oder eine zu einseitige Diät, sich negativ auf den Schlaf auswirken können.

Kürzlich wurde eine Studie veröffentlicht, die feststellen sollte welchen Zusammenhang es zwischen der Schlafqualität und bestimmten Ernährungsfaktoren gibt. Über 4.500 Personen wurden für die Studie ausgewählt und die Daten anschließend ausgewertet. So sollte auf den Zusammenhang zwischen Schlafqualität (Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafstörungen, nicht erholsamer Schlaf und Tagesmüdigkeit) und der Ernährung geschlossen werden.

Wenn Schlafen zum Problem wird

Ergebnisse der Studie

Einschlafstörungen

Es konnte herausgefunden werden, dass es einen Zusammenhang zwischen der verminderten Aufnahme von Selen und Schwierigkeiten beim Einschlafen gibt. So hatten Personen die häufig schlecht schlafen, eine geringere Proteinzufuhr, weniger Thiamin (Vitamin B1) und weniger Phosphor in ihrer Ernährung.

Im Gegenzug hatte eine hohe Zufuhr von Lycopin (z.B. in Tomaten enthalten) weniger Probleme beim Einschlafen zur Folge. So hatten Personen die einen längeren Schlaf brauchen, einen höheren Lycopin-Gehalt in der Nahrung als Personen, die mit weniger Schlaf auskommen.

Durchschlafstörungen

Personen mit einer ausreichenden Vitamin D-Versorgung hatten seltener Probleme beim Durchschlafen. Eine kohlenhydratarme Ernährung hatte auch wesentlich häufiger das Auftreten von Durchschlafstörungen zur Folge.
Ebenso hat eine Zuwenig von Ballaststoffen, Lycopin, Thiamin, Niacin, Folsäure, Vitamin C, Vitamin D, Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Kalium und Selen zu Durchschlafstörungen geführt.

Was bereits öfter bekannt ist, dass eine hohe Koffeinaufnahme mit Durchschlafstörungen assoziiert wird

Wenig erholsamer Schlaf

Personen die zu wenig Vitamin C zu sich genommen haben, haben allgemein über einen nicht-erholsamen Schlaf geklagt. Ebenso war es bei Personen, die eine Low-Fat/Cholesterin-Diät durchführt haben. Sie berichteten auch häufiger über Tagesmüdigkeit.

Zu viel Salz setzt die Schlafqualität eindeutig herunter. Des Weiteren haben eine zu hohe Cholesterinaufnahme, eine zu geringe Calciumzufuhr und zu wenig Flüssigkeitszufuhr (Wasser) am Tag einen negativen Einfluss auf unseren Schlaf.

Tagesmüdigkeit

Personen die über Tagesmüdigkeit geklagt haben, hatten eine geringe Magnesiumzufuhr am Tag.

Fazit der Studie

Es ist unbestritten, dass es einen Zusammenhang zwischen der Schlafqualität und der Zusammensetzung der Nahrung gibt und das dies große Auswirkungen auf die eigene Gesundheit hat. So können eine zu hohe Zufihr oder ein Amngel an bestimmten Nährstoffen den Schlaf negativ beeinflussen, was wiederum die Lebensqualität einschränkt.
Gesund leben, Krankheiten und Beschwerden vorbeugen hat auch mit einem guten Schlaf und erst recht mit einer gesunden Ernährung zu tun. Es ist nicht notwendig jeden Stein im Alltag umzudrehen, aber ein Gespräch bei Ihrem Arzt oder Doktor kann in vielen Dingen eine wichtige Hilfe sein. Sie können natürlich auch die Informationen in unserem Gesundheitsportal nutzen und vielleicht selbst an der ein oder anderen Stellschraube drehen.

Gut Schlafen durch eine gesunde Ernährung

2 Thoughts to “Kann falsche Ernährung den Schlaf stören?”

  1. […] Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der Schlecht-Schläfer unter den Berufstätigen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten oder Schichtdienst. Von diesen sogenannten Flex-Beschäftigten klagen sogar 40 Prozent der Umfrageteilnehmer über schlechte Schlafqualität, die Hälfte schläft höchstens fünf Stunden. Wer nicht ausreichend schläft, wird krank und gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, wenn Unfallrisiko und Fehlerquote im Job steigen, mahnen die Herausgeber der Studie. „Im Schlaf sortiert das Gehirn seinen Zwischenspeicher. Dafür muss das System herunterfahren, das ist im laufenden mentalen Betrieb nicht möglich“, so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. Mehr Informationen wie sich die Ernährung auf unseren Schlaf auswirkt erhalten Sie hier. […]

  2. […] die sich keine organisch-krankhafte Ursache finden lässt. Typisch sind Erschöpfung, Schlafstörungen, innere Unruhe, Nervosität, Kopf- und Herzschmerzen, Schwindel, niedriger Blutdruck, […]

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